Zehntausende Narren beim Dieburger Fastnachtsumzug
Am Dienstag, den 21. Februar feierten 75.000 Zuschauer den Dieburger Fastnachtsumzug. Insgesamt 2500 Teilnehmer zogen in 99 Fußgruppen bei strahlendem Sonnenschein durch Dieburgs Straßen.
Närrische Hoffnungsträger wie die „Hurradutte“ (Siehe Foto; Patrick Liste) entdeckte man auf dem Umzug: Sie sind eine von zwei Dieburger Fastnachtsgruppen, die sich just in der zug- und veranstaltungslose Corona-Zeit neu gegründet haben und am Dienstag ihr Umzugsdebüt gaben.
Carla Vogt, Lara Nolte und Alice Thomas haben die nach der dollen Kopfbedeckung benannte Gruppe initiiert. Vogt und Thomas stehen gemeinsam mit dem Hofballett auf der KVD-Bühne, auch in Nolte fließt Äla-Blut. „Jedes Jahr sind wir zusammen an der Straßenfastnacht unterwegs“, berichteten sie. „Unsere Kostüme haben wir dabei
schon immer selbst gestaltet. So ist bei uns irgendwann der Gedanke einer eigenen Fastnachtsgruppe entstanden.“ Tradition weiterführen Ziel des 2021 verwirklichten und nun erstmals beim Umzug sichtbar gewordenen Unterfangens sei es, „eine junge Gruppe zu gründen, mit der wir die Traditionen weiterführen können. Wir sind nun elf Jungs und elf Mädels, was tatsächlich reiner Zufall ist, sich aber wie eine Schicksalsfügung anfühlt. Alle sind zwischen 20 und 26 Jahre alt, die meisten kennen sich noch aus der Schulzeit.“
Ebenfalls Premiere hatte eine Gruppe, die man aus anderem Äla-Zusammenhang schon kennt: „Schumann’s Scheiern“ ist nach der gleichnamigen Fastnachtslocationin der Weißturmstraße benannt. „Weil wir 33 plus ein Jahr Scheune feiern, haben wir eine Gruppe gegründet“, erzählte Betreiber Steffen Acker. „Es laufen Familie, Freunde und Helfer mit – gern auch dauerhaft, wenn wir vom KVD einen Platz im Zug bekommen.“ In Sachen Stimmung gaben die „Schumänner“ jedenfalls alles und beim Karnevalverein als Umzugsveranstalter sowie ihrem (am Dienstag schon nach wenigen hundert Metern ziemlich heiseren) Zugmarschall Thomas Lewis eine lautstarke Visitenkarte ab.
(Quelle: J. Dörr)
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Das Prinzenpaar 2023
Das sehnsüchtige Warten auf das Prinzenpaar hat endlich ein Ende! Mit einem gemeinsamen
Aufmarsch zum Markplatz folgten Fastnachter am 19. Februar bis hin zum Bahnhof. Mit Musikkapellen,
Prinzen- wie auch Reitergarde warteten alle gespannt auf die Enthüllung um 14.11 Uhr.
Mit Stolz und mit Freude präsentieren wir das Prinzenpaar Nummer 72.
Über das närrische ÄLA-Volk von Dieburg regieren im Jahre 2023:
Prinz Sven I.
Lichtgestalt von Lux un Ohm,
Bambelschnud´ der Telekoom
Sven Kempf
und an seiner Seite Ihre holde Lieblichkeit
Prinzessin Franziska I.
Dobbel-Lottche-Waidmanns-Böbbche
Hotte- Hüh- Queen – GaLa - Deppche
Franziska Rüth
Foto: Ursula Friedrich
Holzisch Latern 2023
Seit dem Jahr 1982 ehrt der Dieburger Karnevalverein mit seiner höchsten externen Auszeichnung, der „Holzisch Latern", Personen und Gruppierungen des öffentlichen Lebens. Diese sollten sich um die Fastnacht oder die Mundart Verdient gemacht haben oder, wie es die Begründer der Auszeichnung damals festgelegt haben, sollte ihnen sonst „irgendwie ein Licht aufgegangen" sein. Zu den bisherigen Preisträgern gehörten unter anderem das Darmstädter Kikeriki-Theater, Robert Treutel aliás "Bodo Bach", die Augsburger Puppenkiste die Rodgau Monotones und auch überregionale Prominenz wie bspw. Heinz Schenk oder Norbert Blüm.
Ganz besonders freuen wir uns über unsere diesjährigen Laternenträger, die Macher der Lach- und Sachgeschichten der „Sendung mit der Maus".
In ihren Sachgeschichten, der anfänglich „Lach- und Sachgeschichten für Fernsehanfänger" genannten Sendung, greifen sie sowohl Alltägliches als auch Themen aus Wissenschaft und Technik auf und erklären es für Kinder und Erwachsene, in leicht verständlicher Form.
Die Sendung feierte unlängst ihren 50 Geburtstag, denn sie begeistert seit 1971 jeden Sonntagvormittag Generationen von wissbegierigen Zuschauer.
Wer kennt sie nicht, die beiden markanten Stimmen aus den immer verständlichen und lehrreichen Filmbeiträgen?
Der Mit-Erfinder der Maus-Sendungen, Armin Maiwald, hat es gegen anfängliche Widerstände geschafft, im Laufe der letzten über 50 Jahren, in ungezählten Sach-Filmchen uns interessante Dinge aus Wissenschaft, Technik und Alltag zu erklären, die wir schon immer einmal verstehen wollten. Für seine Arbeit erhielt Armin Maiwald bereits zahlreiche Preise aus den Bereichen Medien und Journalistik. So wurde die Sendung mit der Maus bereits 1988 mit dem Adolf-Grimme-Preis in Gold ausgezeichnet. In der vielfach ausgezeichneten Sondersendung der „Nachkriegs-Maus" befasste sich Maiwald mit Erlebnissen seiner eigenen Kindheit Mitte der 1940er Jahre. Auch erwähnenswert sind seine vielen Filmbeiträge, in denen er uns auf Entdeckungsreisen durch Deutschland mitgenommen hat.
Der zweite Holzisch-Latern-Preisträger gehört auch zum Team der Sendung mit der Maus. Christoph Biemann, startete als Regisseur der Maus-Sendungen und ist seit 1982 auch vor der Kamera zu sehen. Die von ihm dargestellte Figur, die wie er Christoph heißt, erklärt uns Dinge über den Spaßfaktor, denn für den Lerneffekt werden seine spaßig, oft erfolglosen Handlungen von einer Frauenstimme erklärend korrigiert und so dem Zuschauer auf sympathisch Weise näher gebracht. Auch er wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, stellvertretend genannt sei hier das Bundesverdienstkreuz 1995. Zu erkennen ist er an seinem Schnauzer und den grünen Oberbegleidungen, die er bei öffentlichen Auftritten als Markenzeichen trägt. Ob er es wohl auch am Rosenmontag trägt, wenn er mit der Holzisch Latern ausgezeichnet wird?
Mit ihren Einsatz und ihren Beitrag zur Erleuchtung vieler Zuschauer durch ihre für Jung und Alt leicht verständliche Sachgeschichten, erfüllen sie seit Jahren einen wesentlichen Bildungsauftrag. Wie sonst hätten wir ohne die Maus erfahren, wie die Streifen in die Zahnpasta kommen, wie ein Handy funktioniert, wie Toilettenpapier hergestellt wird oder wie eine Gleisschotterbettungsreinigungsmaschine arbeitet?
Somit kann man wahrlich sagen, dass ihnen ein Licht aufgegangen ist.
Wir freuen uns mitzuteilen, dass Armin Maiwald und Christoph Biemann die „Holzischen Laternen" mit den närrischen Prägenummern 11/41 und 11/42 verliehen bekommen. Diese werden ihnen im feierlichen Rahmen des Närrischen Empfangs am Rosenmontag 2023 in der Römerhalle zu Dieburg überreicht.
Motto der Kampagne 2022/23
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